Laurent
Baheux

Fotograf

Laurent Baheux wurde 1970 in Poitiers, Frankreich geboren. Seine Liebe zur Natur entdeckte er schon als Kind. Auf langen Spaziergängen mit seinem Vater erklärte dieser ihm die Wunder der Welt.
Doch seine künstlerische Entwicklung nahm einige Umwege, denn Baheux arbeitete zunächst als Journalist, bevor er sich der Fotografie widmete. Seine ersten Arbeiten stammen aus dem Bereich Sport- und Nachrichtenfotografie.

Während eines Urlaubs in Tansania im Jahre 2002 entdeckte er seine Leidenschaft für die Naturfotografie. Aus rein praktischen Gründen arbeitete er damals schon in Monochrome, denn das Film- und Labormaterial waren für den Autodidakten am Anfang seiner Karriere einfach erschwinglicher. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen und deren besondere Möglichkeiten ein Objekt im Licht- und Schattenspiel darzustellen, hatten es ihm jedoch bald schon angetan und noch heute fotografiert er ausnahmslos in diesem Format.

Seit Jahrzehnten bereist Laurent Bahaux ferne Länder, um die Schönheit der Flora und Fauna vor Ort einzufangen. Dabei gelingt er immer wieder herausragende Szenen der Wildnis einzufangen. Laurent Baheux stellt diese Aufnahmen in mehreren Kunstgalerien in Frankreich, den USA und anderen Ländern aus. Seine erste Ausstellung fand 2006 im Schloss von Collioure in Südfrankreich statt.

2007 wurde er zum „International Wildlife Photographer of the Year“ gekürt. Diese Auszeichnung würdigte seine ästhetische und einzigartige Annäherung an die Tierfotografie. Seitdem konnte Baheux globale Anerkennung und diverse „ehrenvolle Erwähnungen“ in internationalen Fotowettbewerben erlangen und zählt damit zu den Top Ten der besten Schwarz-Weiß-Fotografen der Welt. Seit 2013 ist er als Goodwill Botschafter der UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, tätig und setzt sich so für den Erhalt der Natur ein.

Er hat bis heute 13 Bildbände veröffentlicht, in denen er seine schönsten und seltensten Naturaufnahmen präsentiert. Baheux ist von der Idee des Großformates begeistert, bietet es doch viel mehr Platz, als jede Galerie der Welt in einer Ausstellung hat, sodass er sein Werk nicht einschränken muss, sondern in seiner Ganzheitlichkeit zeigen kann. Er sieht seine Veröffentlichungen als einen Weg, die Kunst-Fotografie zu demokratisieren und für jeden zugänglich zu machen. Im teNeues Verlag sind „The Family Album of Wild Africa“ in drei unterschiedlichen Editionen und „Ice is Black“ erschienen.